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B wie Bedruckstoff:

Im Grunde kann man fast alles bedrucken! Papier, Pappe, Karton, Textilien, sämtliche Kunststoffe, Folien, Glas, Holz, Metall, Keramik uvm. Ebenso muss ein zu bedruckendes Material nicht zwangsläufig plan oder eben sein, nicht nur Bogen- oder Rollenware – sondern bereits geformte Objekte, wie z.B. zylindrische Formen wie Dosen oder Tuben, selbst Regenschirme oder Kugelschreiber lassen sich, mit dem richtigen Druckverfahren und einem speziellen Maschinenpark, problemlos direkt bedrucken. Manche Druckereien kombinieren sogar unterschiedliche Druckverfahren in einer Produktionslinie (wie etwa beim Etikettendruck). > Alle Parameter sind deshalb sorgfältig und frühzeitig zu prüfen.

D wie Druckverfahren und Methoden:

Ob Offset, Siebdruck, Digital, Tiefdruck, Buchdruck, Flexodruck, Direktdruck, Transferdruck, Konterdruck, Trockenoffset, Negativdruck, direkt oder indirekt! > jedes Druckverfahren hat sehr spezifische Eigenschaften und Eigenheiten, Anforderungen und ganz unterschiedliche Einsatzgebiete und Methoden. Die optimale und individuelle Auswahl ist deshalb Grundvoraussetzung

E wie Effekte:

Metallische Effekte wie Gold & Silber können sowohl bereits im Bedruckstoff als auch in der Druckfarbe/Verarbeitung/Veredelung sein. Diese kann man durch vielerlei Möglichkeiten erzielen. Entweder direkt mit einem entsprechenden Feinstpapier, Alu bedampftes Papier (Bieretiketten), als Druckfarbe oder als Heißfolie. > bei falscher oder zu später Entscheidung kann das gewünschten Ergebnis allerdings sehr enttäuschend sein und unnötige Kosten verursachen. Effekte mit Lacken sind ebenso sehr vielseitig: Matt- oder Glanzlack, Spotlack, UV-Lack, Relieflack, Iriodine- und Perlmuttlacke, Softtouchlack

F wie Farbe

cmyk Skalenfarben, Sonderfarbe (Pantone, HKS, RAL), Metallik- & Neon Farben, auch Weiß als Druckfarbe ist nicht unüblich, nämlich auf dunklen, metallischen oder transparenten Bedruckstoffen. > die farbliche Umsetzung und die Anzahl der Farben muss auf die Materialbeschaffenheit, das Druckverfahren und auf das Budget abgestimmt sein!

M wie Mangel

Farb- und Passerschwankungen, Blitzer, unschöne Farbversätze, Wolkenbildung bei Farbflächen, Moireebildung bei falscher Farbwinkelung, Veredelungen können nutzlos und ohne den gewünschten Effekt resultieren, wenn diese nicht wirklich gut durchdacht werden oder kurz vor der Produktion das Budget gekürzt wird. Gewünschte Effekte nicht oder kaum erkennbar, da Bedruckstoff und oder Verfahren ungeeignet sind. > dies kann nur durch gründliche und sorgfältige Planung, Vorbereitung, Machbarkeitsprüfungen und ggf. Druckabnahmen vor Ort verhindert werden.

P wie Papier

die Vielfalt von Papier ist schier unbegrenzt! in Farbe: von weiß über grau, beige, metallisch, neon bis zu schwarz ist alles zu haben. Die meisten Papierfabriken sind im skandinavischen Bereich angesiedelt. In Deutschland gibt es aber noch eine Tradidionsmanufaktur, die im Premiumbereich und Innovationen führend ist. Die wenigen bekannten Großhändler bieten oft ganz unterschiedliche Sortimente von unterschiedlichen Produzenten an. Stärke & Grammatur: diese wird in Gramm pro Quadratmeter angegeben und ist meist von einem handelsüblichen 80g/qm Briefpapier bis zum 450 g/qm starken Faltschachtel Karton erhältlich Volumen: es gibt spezielle Papiere, die durch ein hohes Volumen zwar stark anmuten, in der Grammatur aber gering bleiben. Dies kann z.B. Versandkosten sparen. Zu zahlreichen Feinstpapierqualitäten gibt es passende Kuverts, meist in DINlang sowie oft auch in quadratischen Formaten, wie z.B. 16 x 16 cm.

Oberfläche, Struktur: prinzipiell unterscheidet man zwischen gestrichenen (glatte, geschlossene Oberfläche) und ungestrichenen (rauhere, offene Oberfläche) Papieren. Viele Standardpapiere gibt es in verschiedenen Oberflächenprägungen bereits vom Hersteller. Ebenso ist bei einer bestimmten Abnahmemenge eine individuelle Prägung durchaus möglich (z.B. als Fälschungsschutz oder Hervorhebung und oder Individualisierung einer Marke). Es gibt Natur- und Kraftpapiere mit diversen Umweltsiegeln, mit natürlichen Inhaltsstoffen wie z.B. Gras, Kaffee, Oliven… aber auch holzfreie und Kunststoff Papiere. > die Auswahl des Papieres sollte deshalb frühzeitig im kreativen Prozess integriert werden.

R wie Raster

FIn den gängigen Druckverfahren (Offset) werden alle Farben sowie Fotorealistische Bilder aus den 4 Grundfarben cmyk zusammen gesetzt! Jede Farbe wird in einem bestimmten Punktraster (je nach Druckverfahren), als Farbseparation gerastert, ausgewinkelt und ergibt dann übereinander gedruckt, das optische Bild! Sind Sonderfarben prozentual aufgerastert spricht man von Halbtönen. Sind diese nicht gerastert spricht man von Volltönen. > sollen Bilder mit Sonderfarben (z.B. als Duplex) umgesetzt werden oder Harte, unschöne Kanten in Verläufen vermieden werden – ist eine professionelle Farbseparation/Druckvorstufe der Daten unabdingbar.

V wie Veredelung

Matt-, Glanz-, Softtouch-, Iriodin-, Relief, Spotlacke, metallische- und farbige Heiß- und Kaltfolienprägung, Blindprägung, Microembossing, Lasercut…. > die Auswahl ist riesig und die Festlegung der gewünschten Veredelung/Verarbeitung sollte frühzeitig im kreativen Prozess integriert werden, da dadurch die Auswahl der Lieferanten und die Einhaltung des Zeitplanes abhängig ist – nicht jede Druckerei/Maschinenpark kann alle Veredelungen selbst durchführen, so entstehen u.U. längere Produktions- und somit Lieferzeiten.

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